Zuletzt aktualisiert: 29. Oktober 2020

Nicht nur für uns Menschen stellt Kokosöl einen unglaublich gesunden und praktischen Allrounder dar. Auch für Hunde, Katzen, Pferde und viele weitere Tiere ist Kokosfett ein vielfältiges Heilmittel.

In diesem Ratgeber werden wir dir zeigen, wie du deinem Tier mit Kokosöl etwas Gutes tun kannst.




Das Wichtigste in Kürze

  • Kokosöl kann bei Tieren äußerlich oder innerlich angewandt werden
  • Gerade Hunde, Katzen und Pferde profitieren vom Nutzen des Kokosöls
  • Im Grunde benötigst du kein spezielles Kokosöl: jedes 100 prozentige Kokosöl ist gut

Unsere Produktempfehlung

Das nachfolgend vorgestellte Produkt ist derzeit nicht verfügbar, weshalb wir es für dich übergangsweise durch ein alternatives Produkt mit ähnlichen Charakteristiken ausgetauscht haben. Ein Problem melden.

Das Problem mit diesem Produkt wurde gemeldet. Danke!

Das Kokosöl ist 100 prozentig biologisch und somit wunderbar für das Verabreichen an deine Vierbeiner geeignet. Es ist nativ, nicht raffiniert, nicht desodoriert und nicht gehärtet. Zudem stammt es aus einem biologischen Anbau.

Kunden überzeugt die hohe Qualität des Öls, aber auch die Wirksamkeit. Zudem bietet der Hersteller verschiedene Größen an, die bis zu 5000 ml reichen. Also hast du auch die passende Produktmenge für größere Tiere.

Definition: Was ist Kokosöl für Tiere?

Das Produkt an sich, also das Kokosöl, unterscheidet sich nicht von dem für Menschen. Es enthält also keine besonderen Zusatzstoffe.

Aber das benötigt das Öl auch nicht, denn es wirkt auch ohne Zusatzstoffe auf eine ganz natürliche, aber wirksame Weise bei Tieren. Bei innerlicher Anwendung verbessert es die Funktion des Verdauungstraktes und bei äußerlicher Anwendung pflegt es Haut und Fell und schützt vor Parasiten.

Nicht nur für uns Menschen lässt sich Kokosöl vielseitig einsetzen. Auch in der Tierwelt ergeben sich zahlreiche Anwendungsgebiete (Bildquelle: pexels.com / Dana Tentins)

Gibt es einen Unterschied zwischen Kokosöl für Tieren und Kokosöl für Menschen?

Wie bereits erwähnt: du benötigst einfach qualitativ hochwertiges Kokosöl für deinen Vierbeiner. Das unterscheidet sich nicht von den Ölen, welche auch für Menschen angeboten werden. Es gibt auch Angebote, die extra für Tiere gedacht sind.

Wenn du allerdings eine natürliche Pflege für deinen Vierbeiner willst, dann solltest du genau auf die Inhaltsstoffe achten, denn manche enthalten Zusatzstoffe.

Kokosöl für Tiere: Alle praktischen Anwendungen bei Hund, Katz und Pferd

Wenn du die Vorteile des Kokosöls auch bei deinem Vierbeiner nutzen möchtest, dann kannst du dies auf verschiedene Art und Weise tun. Wie erklären wir dir im folgenden Abschnitt.

Kokosöl für Hunde

Für Hunde erstreckt sich eine große Bandbreite von Vorteilen, die durch die Verwendung von Kokosöl entstehen.

Die Fette sowie die Laurinsäure, die im Öl enthalten sind, pflegt Haut und Haare, schützt vor Infektionen, bekämpft Ungeziefer und stärkt das Immunsystem des Hundes. Durch die wertvollen Inhaltsstoffe beugst du Bakterien-, Viren- und Pilzinfektionen vor.

Kokosöl hilft durch den angenehmen Duft gegen den tierischen Mundgeruch.

Hunde profitieren von der Anwendung von Kokosöl besonders. Außerdem schmeckt es diesen meist auch sehr gut. (Bildquelle: unsplash.com / Jamie Street)

Kokosöl gegen Zecken und Flöhe

Besonders gegen Parasiten hilft die Behandlung des Felles mit Kokosöl. Durch die enthaltene Laurinsäure hältst du Insekten von deinem Hund fern. Laurinsäure ist eine gesättigte Fettsäure, auf die die kleinen Tierchen allergisch reagieren. Somit bewahrst du deinen Vierbeiner vor den winzigen Quälgeistern.

Kokosöl für die Haut- und Fellpflege

Ähnlich wie bei uns Menschen hat Kokosöl eine besonders pflegende Wirkung auf Haut und Haar des Hundes. Durch das Einmassieren des Öls in das Fell, werden die Haarwurzeln gestärkt und dein Tier bekommt glänzendes und weiches Fell.

Die Laurinsäure in dem Kokosfett wirkt antibakteriell und kann somit kleine Wunden der Haut vor Infektionen schützen. Auch bei trockener Haut oder Ekzemen ist Kokosöl ein gutes Heilmittel.

Alte Hunde

Auch beim Hund verändert sich Körper und Geist beim Altern. Die Energie wird weniger und die Hirnleistung lässt nach. Das Kokosöl enthält sogenannte MCT- Fette (mittelkettige Fettsäuren), die als wertvolle Energielieferanten dienen. Diese mittelkettigen Fettsäuren erhöhen die Gehirnleistung, die Vitalität sowie die Energie des Hundes.

Zusätzlich unterstützen die mittelkettigen Fettsäuren durch ihre hohe Wasserlöslichkeit eine gute Verdauung und einen besseren Stoffwechsel.

Parasiten wie etwa Würmer werden sich in dem gesunden Darm schwieriger einnisten.

Wie wird Kokosöl bei Hunden angewandt?

Grundsätzlich kannst du das Kokosöl je nach Ziel der Auswirkungen entweder in das Fell einmassieren oder in das Futter mischen. Bei der äußeren Anwendung pflegst du Haut und Fell des Hundes. Außerdem bleiben Insekten fern. Auch die Pfoten kannst du mit dem Öl pflegen.

Dies kannst du jeden Tag wiederholen. Bei dem Zusatz von Kokosöl im Futter solltest du darauf achten, dass du täglich circa einen Teelöffel pro 10 Kilogramm Hundegewicht in die Nahrung mischst.

https://www.instagram.com/p/BZqE_S5gQyx/

Kokosöl für Katzen

Das tropische Kokosöl findet auch für deine Katze zahlreiche Verwendungsmöglichkeiten. Genau wie beim Hund schützt es auch Katzen vor Ungeziefer und pflegt Haut und Fell.

Dazu fördert das Öl durch die desinfizierende Laurinsäure die Heilung von Wunden und stärkt das Immunsystem.

Bei trockenen oder rissigen Pfoten der Katze, kannst du sie mit dem Öl einreiben.

Kokosöl gegen Zecken und Flöhe

Wie beim Hund erzielst du beim Einmassieren von Kokosöl in das Fell den „Anti-Insekten-Effekt“. Da Zecken, Milben und andere unerwünschte Besucher auf die in Kokosfett enthaltene Laurinsäure allergisch reagieren, beugst du somit einen Ungezieferbefall vor.

Das Kokosöl ist schonend und natürlich. Somit kannst du auf chemische Mittel gegen Insekten verzichten und die Haut deiner Katze schonen.

Zecken bleiben fern, wenn Laurinsäure in dem Fell des Tieres enthalten ist. (Bildquelle: pixabay.com / Skeeze)

Kokosöl für die Haut- und Fellpflege

Besonders gut eignet sich das natürliche Öl bei der Behandlung von trockener Haut. Zudem kann das Öl bei schuppiger Haut helfen und ihr Feuchtigkeit spenden. Durch die äußerliche Anwendung des Öls auf das weiche Katzenfell, wirkst du Hautirritationen vor.

Außerdem hilft Kokosfett bei der Heilung kleiner Wunden. Da deine Katze ihr Fell ablecken wird, nimmt sie das wertvolle Kokosöl durch ihre Zunge auf und erlangt somit weitere positive Effekte.

Stärkung der Gelenke

Die wertvollen Fettsäuren im Kokosöl können die Mikroorganismen, die bei Beschwerden der Gelenke oder bei rheumatischen Krankheiten vorkommen, abtöten. Wenn du deiner Katze regelmäßig einen Teelöffel Kokosöl zum Futter mischst, kannst du die Schmerzen der Katze eindämmen oder rheumatischen Erkrankungen vorbeugen.

Die Zugabe von Kokosöl in das Futter soll bei ernsten Erkrankungen keine tierärztliche Behandlung ersetzen.

Mehr Lebensfreude

Durch die gesunden, wasserlöslichen mittelkettigen Fettsäuren im Kokosöl kurbelst du die Lebensfreude und Energie deiner Katze an. Außerdem stärkst du durch das Öl das Immunsystem deiner Katze. Krankheiten entstehen somit schwieriger und deine Katze bleibt agil und lebensfroh.

Auch die Verdauung, sowie der Stoffwechsel werden durch die mittelkettigen Fettsäuren angekurbelt. Da die Darmgesundheit gefördert wird, beugst du einer Bildung von Würmern im Darm vor.

Wie wird Kokosöl für Katzen angewandt?

Zur äußerlichen Anwendung kannst du mehrmals pro Woche eine kleine Menge in das Fell deiner Katze einmassieren. Dabei kannst du das Öl in deiner Hand etwas warm werden lassen, dann wird es auch flüssiger.

Vergiss nicht die Stellen, an denen die Zecken besonders gerne sitzen.

Vor dem Freigang ist es besonders gut, das Kokosöl zu verabreichen. Die Katze verteilt das Öl dann durch das Putzen selbst weiter.

Du kannst das Öl auch in das Futter deiner Katze geben. DAs funktioniert mit Trockenfutter, aber auch mit BARF oder Nassfutter. Die tägliche Dosierung beträgt eine Teelöffelspitze.

Kokosöl für Pferde

Bei Pferden ergeben sich einige Anwendungsbereiche für das gesunde Kokosöl. Besonders als Haut- und Haarpflege der Vierbeiner ist das natürliche Öl sehr beliebt. Durch die heilenden und desinfizierenden Inhaltsstoffe hält es deinem Pferd lästige Plagegeister vom Hals.

Pferde profitieren besonders von der Laurinsäure in dem Kokosöl, das ihnen die hartnäckigen Stechmücken vom Leib hält. (Bildquelle: pexels.com / Lum3n)

Kokosöl gegen Insekten

Durch Gnitzen, Stech- oder Kriebelmücken, die sich gerne am Blut der Pferde erfreuen, können sich meist sogenannte Sommerekzeme bilden.

Viele Pferde sind auf den Speichel der Mücken allergisch und somit folgen auf die Stiche oft kleine Pusteln und lästiger Juckreiz. Das ständige Scheuern dieser Stellen macht die Haut offen und es bilden sich meist Wunden, die sich schnell entzünden können. Diese nennt man Sommerekzeme.

Mithilfe der Laurinsäure im Kokosöl hältst du die störenden Mücken von deinem Pferd fern. Doch nicht nur prophylaktisch kannst du dein Pferd mit Kokosöl vor dem Sommerekzem schützen.

Auch bei akuten Entzündungen und Wunden der Haut wirkt das Kokosöl beruhigend und desinfizierend. Außerdem lindert es den unangenehmen Juckreiz. Kokosöl stellt eine natürliche Alternative zu chemischen Anti-Mücken Mitteln dar.

Je höher der Anteil der Laurinsäure, desto höher der Schutz vor lästigen Mücken.

Kokosöl für die Haut- und Haarpflege

Kokosfett eignet sich besonders für die allgemeine Fellpflege deines Pferdes. Wenn du dein Pferd regelmäßig mit dem fettigen Kokosöl massierst, genießt es nicht nur die Massage, sondern das Haar wird auch weniger schmutzanfällig und vergilbt nicht so schnell.

Haut und Haare werden weicher, die Mähne kann leichter frisiert werden. Durch eine Massage förderst du die Durchblutung der Haut und zusätzlich nimmt sie einen angenehmen Kokosduft an.

Wie wird Kokosöl für Pferde angewandt?

Du kannst das Öl in deiner Hand warm werden lassen und dann mit einer Bürste in das Fell deines Pferdes einmassieren. Aber auch in Schweif und Mähne kannst du es gegen, hier reicht die Einarbeitung mit der Hand.

Unter das Essen mischen oder pur schlecken: ein Pferd kann bis zu 300 Gramm Kokosöl pro Tag vertragen. Das kommt aber immer ein bisschen auf die Größe des Pferdes an.

Fazit

Kokosöl enthält zahlreiche positive Inhaltsstoffe und Eigenschaften, die die Gesundheit deines Tieres bereichern. Mit der Verwendung von Kokosöl machst du das Leben deines Tieres einfacher und angenehmer, ohne dabei auf chemische Mittel zurückgreifen zu müssen.

Durch die zahlreichen Anwendungsbereiche kannst du Kokosfett nicht nur für dein Tier, sondern auch für deine Körperpflege oder deine Koch- und Backkünste einsetzen. Das natürliche Öl bereichert mehrere Aspekte der tierischen Gesundheit und ist wahnsinnig vielseitig einsetzbar.

Weiterführende Literatur: Quellen und interessante Links

[1] http://kokosoel.at/anwendung/tiere/

[2] https://www.tiervision.de/tiermeldungen/hundemeldungen/beitrag/kokosoel-fuer-tiere-darum-wird-ihr-hund-das-leckere-tropenoel-lieben-3783/

[3] https://www.kokosoel.info/fuer-hunde-katzen-pferde.html

Bildquelle: 123rf.com / thamkc

Warum kannst du mir vertrauen?

Testberichte