Zuletzt aktualisiert: 20. Oktober 2020

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Katzen zählen zu den Lieblingshaustieren vieler Menschen, doch wenn der süße Stubentiger mal verschwindet oder gar verwildert benötigst du eine Katzenfalle, um das Tier einzufangen und abzugeben. Doch nicht jede Katzenfalle ist für das Fangen einer verwilderten Katze geeignet. Da die Tiere sehr vorsichtig sind, benötigst du neben Geduld auch die richtige Katzenfalle und das richtige Lockmittel.

Um sowohl das Tier, als auch den Menschen so gut wie möglich zu schützen, haben wir im Katzenfallen Test 2023 alles, was du über Katzenfallen, deren Nutzung und auch rechtliche Aspekte wissen musst, für dich zusammengefasst. Um dir die Kaufentscheidung so einfach wie möglich zu machen, haben wir unterschiedliche Katzenfallen miteinander verglichen und ihre Vor- und Nachteile dazu aufgelistet.




Das Wichtigste in Kürze

  • Um den Lebensraum und die Reinrassigkeit der europäischen Wildkatze zu schützen, müssen verwilderte Katzen mittels Katzenfallen eingefangen, kastriert und umgesiedelt werden.
  • Katzenfallen sind vom Material und Bodenmaterial her, sehr unterschiedlich, da Katzen nicht gerne auf Draht oder Gitter gehen, ist es wichtig die richtige Katzenfalle für die Kastrationsaktion zu haben.
  • Grundsätzlich kann zwischen Schlagfalle, Kleintierfalle, Lebendfalle und Kastenfalle unterschieden werden, wobei Katzenfallen sowohl zu den Lebendfallen als auch zu den Kastenfallen gehören und in verschiedenen Größen und Preisklassen vorkommen.

Katzenfallen Vergleich: Bewertungen und Empfehlungen

Katzenfallen werden von einigen Herstellern angeboten. Doch nicht jede Tierfalle eignet sich für das Fangen von verwilderten Katzen. Um dir bei deiner Entscheidung zu helfen haben wir hier die sechs besten Katzenfallen aufgelistet.

Die beste eintürige Katzenfalle

Die Katzenfalle der Marke 123 Jagd ist eine einwandfreie Katzenfalle in einer günstigen Preisklasse. Sie ist aus verzinktem Metall, mit einer grünen Pulverbeschichtung. OSB-Platten bilden ihren Boden und schützen somit die Tierpfoten. Mit einer Länge von 80 cm und einer Breite und Höhe von jeweils 26 cm kann sich die Katze, in der Falle, problemlos Bewegen.

Sie löst mechanisch aus und soll sowohl für das Einfangen von Katzen als auch für Marder und Tiere bis zur Katzengröße geeignet sein. Ihre grüne Farbe verschmilzt gut mit der Natur und funktioniert am Besten auf ebenerdigem Boden.

Bewertung der Redaktion: Diese Katzenfalle ist die perfekte Lösung, um als Privatperson einen unerwünschten Besucher sicher, artgerecht und verletzungsfrei umzusiedeln, oder um als Tierschutzorganisation eine Katzen Kastrationsaktion durchzuführen.

Die beste zweitürige Katzenfalle

Die Kraptrap Katzenfalle besteht aus 2 mm starken Metalldrähten. Der Boden dieser Falle ist mit Multiplexplatten ausgelegt und eignet sich ideal für Tiere mit Samtpfoten. Charakteristisch ist, dass diese Falle zwei Falltüren besitzt, die durch einen Trittbrett-Mechanismus ausgelöst werden. Mit ihren Maßen von 100 × 29 × 29 cm ist sie auch Groß genug um entlaufene Hauskatzen unbeschadet Heim zu bringen.

Sie enthält eine eingebaute Türsicherung und umklappbare Tragegriffe. Diese Falle lässt sich auch gut im Regen bedienen, da die Multiplexplatten Wetterfest sind. Durch ihre Maße lässt sich die Kraptrap Katzenfalle auch leicht für ähnlich große Tiere einsetzen.

Bewertung der Redaktion: Eine Katzenfalle die für Tier und Mensch gefahrlos ist und die durch ihr robustes und wetterfestes Material, nicht nur optisch was wegmacht, sondern auch gerne von Tierschutzorganisationen genutzt wird.

Die beste Katzenfalle mit vier Griffen

Die Katzenfalle der Marke Zielonalapka, hat eine drahtmaschen Stärke von 3,3 mm. Sie zählt laut Hersteller zu der aktuell stärksten und robustesten Lebendfalle auf dem europäischen Markt. Die Metallfalle soll mit speziellen Federn ausgestattet sein, und somit dreimal schneller auslösen als Konkurrenzmarken.

Das Besondere an dieser Falle sind ihre zusätzlichen Seitengriffe und ein Köderhaken an dem, der Köder dann aufgehängt wird. Ob die Katzenfalle nun im Wasser, auf unebenem Boden, geneigt oder auch unter schwerer Belastung verwendet werden soll, Sie soll dem Hersteller zufolge einwandfrei funktionieren.

Bewertung der Redaktion: Eine moderne und stabile Tierfalle die, in jeder Situation einsetzbar ist und zudem von zwei Personen getragen werden kann, ist schon fast ein Must-Have für alle Tierfreunde und Schützer.

Die beste Katzenfalle ohne scharfe Kanten

Die Katzenfalle von Moorland besteht aus pulverbeschichtetem Drahtgitter und einem 15 cm breitem Holzboden. Die Drahtgitter Maschen bestehen aus einem 1,8 mm starkem Drahtgitter. Mit einer Länge von 100 cm und einer Höhe von 19 cm eignet sich die Moorland-Katzenfalle nicht nur für das Einfangen entlaufener und verwilderter Katzen, sondern auch für größere Tiere, wie Marder oder Siebenschläfer.

Die Moorland-Katzenfalle ist mit einem geschützten Tragegriff ausgestattet und perfekt für Förster und Jäger, da die dunkelgrüne Pulverbeschichtung der Moorland eine gute Tarnung ist. Der Hersteller garantiert eine Tierfreundliche und ungefährliche Handhabung. Wenn du also Hobbyjäger bist oder einfach deine entlaufene Katze, sicher Heim bringen willst, kannst du mit dieser Katzenfalle nichts falsch machen.

Bewertung der Redaktion: Die perfekte Lösung für alle Hobbyjäger, Tierschutzorganisationen und Privatpersonen die verwilderte Katzen ganz ohne Risiko fangen und umsiedeln wollen.

Die beste Katzenfalle aus Holz

Der Tierfallen-Hersteller Martenbrown hat eine Katzenfalle aus Holz Entwicklung. Die Falle besteht aus Siebdruck-Platten, soll jedem Wetter Standhalten und zudem auch noch Wasserfest sein. Mit den Maßen 100 × 18.01 × 21.01 cm und einem Reingewicht von 6 Kilogramm, ist diese Tierfalle für ihre große sehr leicht. Die verzinkten Metallstreifen an der Innenseite der Katzenfalle schützen sogar vor einem möglichen Durchnagen.

Durch ihre Größe lassen sich auch Marder, Bieber und Otter damit sicher einfangen. Die angebrachten Tragegriffe, an jedem Ende der Katzenfalle, ermöglichen den geschützten Transport des Tieres, entweder alleine oder zu Zweit.

Bewertung der Redaktion: Eine optisch sehr ansprechende Katzenfalle für Personen, denen das Tierwohl über alles geht und sich zudem noch vor möglichen Bissverletzungen schützen wollen.

Die beste Katzenfalle mit dreifach Verriegelung

Die Katzenfalle der Marke Satis ist eine aus Metall gebaute Tierfalle. Sie ist mit einer Länge von 120 cm, einer Höhe von 29 cm und einer Breite von 32 cm eine der geräumigsten Katzenfallen auf dem Markt. Mit ihrem Reingewicht von 7,25 Kilogramm kann diese Tierfalle auch problemlos von einer einzigen Person transportiert werden. Das Besondere an diese Katzenfalle, ist ihre dreifache Verriegelung und ihre Metallwippe.

Diese Katzenfalle eignet sich aufgrund ihres Bodenmaterials auch ideal für das Fangen von Waschbären und Mardern. Sollten Sie also nicht nur ein Katzenproblem, sondern auch ein Waschbärenproblem haben ist dieses Modell zu empfehlen.

Bewertung der Redaktion: Diese Katzenfalle eignet sich auch ideal für größere Tiere und bekommt deswegen von uns eine Empfehlung für ihren Garten.

Katzenfallen: Kauf- und Bewertungskriterien

Auf was du beim Kauf einer Katzenfalle achten musst und welche Aspekte berücksichtigt werden sollen, zeigen wir dir hier. Die wichtigsten Kriterien anhand derer du dich orientieren sollst sind:

Anschließend erklären wir dir auf was du bei den einzelnen Kriterien achten musst.

Maße

Katzenfallen gibt es in unterschiedlichen Größen und Maßen. Welche für dich geeignet ist hängt von dem Tier ab, welches es zu einfangen gilt.

Du solltest Beachten, dass für das Fangen von Wühlmäusen, verwilderten Katzen oder geschützten Tieren, wie dem Maulwurf oder Marder unterschiedliche Tierfallen notwendig sind und unterschiedliche Gesetzte gelten.

Da Katzen in Deutschland zu den Wirbeltieren gezählt werden und keine Schädlinge sind dürfen sie nicht einfach so getötet werden. Dies bedeutet, dass du dich Strafbar machen würdest, wenn du eine Katze z. B. mit einer Totschlagfalle einfangen willst.

Tierschutzorganisationen empfehlen Katzen mit Lebendfallen bzw. Kastenfallen einzufangen. Diese sollten die Mindestmaße von 60 × 23 × 23 cm einhalten und idealerweise mit Holz ausgelegt sein.

Da Katzenpfoten nicht gerne mit hartem Draht oder Gitter in Berührung kommen, fühlen sie sich auf Holz am wohlsten.

Allerdings solltest du darauf achten, dass die Katze nicht zu lange im Käfig sitzt, da sie ansonsten Fäkalien auf dem Holz hinterlassen könnte, welche die Katzenfalle komplett unbrauchbar werden lässt.

Solltest du eine größere Katzenfalle kaufen wollen, sollte diese die Maße von einem Meter im Idealfall nicht überschreiten.

Katzenfallen werden im Handel auch als Marderfallen bezeichnet, lass dich von dieser unterschiedlichen Namensgebung nicht in die Irre führen, da Maderfallen generell kleiner sind als Katzenfallen, sich aber dennoch als Katzenfallen eignen.

Material

Vor dem Kauf der Katzenfalle solltest du dich über das Material der Falle informieren. Eine Katzenfalle kann aus Metall, verzinktem Metall, pulverbeschichtetem Metall, Birke oder auch Siebdruck-Platten bestehen.

Tierschutzorganisationen und Tierheime empfehlen Katzenfallen aus Metall, da deren Konstruktion dem Tier die Frischluft Versorgung ermöglicht.

Ob du dich für eine Katzenfalle aus Metall, verzinktem Metall oder pulverbeschichtetem Metall entscheidest hat keinerlei Folgen für das Tierwohl.

Allerdings solltest du beachten, das Unterschiede auch bei der Breite der einzelnen Metallteile auftreten können, die Stärke der einzelnen Teile definiert die Langlebigkeit der Katzenfalle, auch bei Rebellion der Katze.

Die Drahtmaschen Stärke kann zwischen 3,3, 2,0 und 1,8 mm variieren, wobei Katzenfallen mit einer Stärke von 1,8 mm vollkommen ausreichen sollten, um die gefangene Katze zu transportieren.

Solltest du allerdings die Falle auch für andere Tiere, wie beispielsweise einem Biber oder Waschbären einsetzen wollen, solltest du eine Katzenfalle nehmen mit einem stärkeren Maschenwert, da sich Waschbären und Biber ganz schön wehren können.

Bodenmaterial

Ebenso wie das Material der Katzenfalle unterschiedlich sein kann, finden sich auch Unterschiede beim Bodenmaterial. Dieser kann aus Draht, OSB-Platten, Drahtgitter, Holz oder Siebdruck-Platten bestehen. Kombinationen aus Metallplatten und Holz kommen auch vor.

Beim Bodenmaterial ist es wichtig zu berücksichtigen, welches Tier du einfangen willst. Wenn es sich um Tiere wie Marder, Waschbären oder Katzen handelt sollten du berücksichtigen, dass diese Tiere nicht gerne auf Draht oder Gitterstäben gehen. Hierfür wären Katzenfallen mit einem Holzboden eher zu empfehlen.

Du solltest allerdings Mitberücksichtigen, für was und vor allem wie oft, du die Katzenfalle einsetzten willst.

Da Katzen- und Tierfallen bei Tierschutzorganisationen und Jägern öfter zum Einsatz kommen als bei Privatpersonen, ist es nicht verwunderlich, dass diese eher Katzen- und Tierfallen mit Drahtgitterboden verwenden. Diese sind einfacher zu reinigen sind als solche mit OSB-Platten oder Siebdruck-Platten.

Tierfreundlichkeit

Ein weiters Kriterium, dass du ausnahmslos berücksichtigen musst ist die Tierfreundlichkeit der Katzenfalle.

Dieses Kriterium ist mitunter so wichtig, weil in Deutschland jedes Tier, dass mittels einer Falle gefangen wird, im rechtlichen Sinne zu Rundtieren gehört. Dies bedeutet, dass das gefangene Tier im zuständigen Ordnungsamt ausnahmslos abzugeben ist.

Die Tierfreundlichkeit der Katzenfalle, steht an erster Stelle.

Sollten die Ordnungshüter, bei der Übernahme des Tiers dabei eine Gefährdung des Tierwohls feststellen, wirst du als verantwortliche Person zur strafrechtlichen Konsequenz gezogen. Dies passiert übrigens auch, wenn du das Tier mittels verdorbenem Essen oder Giftködern in die Falle lockst.

Die Tierfreundlichkeit wird anhand der Größe und der Beschaffenheit der Falle abgeleitet. Daher solltest du beim Kauf der Katzenfalle unbedingt darauf achten, dass die Katzenfalle groß genug ist, um zu verhindern, dass der Schwanz der Katze, nach dem Auslösen des Fallmechanismus eingeklemmt wird.

Achte auch unbedingt auf scharfe Kanten, damit sich das Tier auch nicht versehentlich an einer Kante der Katzenfalle verletzten kann.

Tierschützer empfehlen nach der gelungenen Fangaktion die Katzenfalle mit einer Decke oder einem Handtuch zuzudecken. Dies vermittelt der Katze ein Gefühl von Sicherheit, da Katzen sich gerne in Höhlen und Kartons verstecken.

Bissschutz

Nicht jede Katzenfalle ist mit einem Bissschutz ausgestattet. Daher solltest du beim Kauf auch auf dieses kleine Detail achten. Es gibt Katzenfallen die je nach Größe entweder mit oder ohne Bisschutz geliefert werden.

Die meisten Lebnedfallen die aus Metall oder Stahl bestehen, kommen jedoch mit Bissschutz. Manche kommen sogar mit mehreren Griffen aber nur mit einem Bissschutz, sodass die Falle problemlos von zwei oder mehreren Personen getragen werden kann.

Ein Beispiel für so eine Katzenfalle wäre die Katzenfalle der Marke Zielonalapka, die bereits vorgestellt wurde.

Katzenfallen findest du in der Regel entweder mit oder ohne Bissschutz, wir empfehlen bei Katzenfallen ohne Bissschutz, Handschuhe zu tragen. Für den Fall das die Katze versuchen sollte, dich zu Kratzen oder Beißen, wärst du so auch vor möglichen Infektionen geschützt.

Katzenfallen die bereits einen integrierten Griff- und Beissschutz besitzen, kannst du sorglos ohne Handschuhe Transportieren.

Katzenfallen: Häufig gestellte Fragen und Antworten

In diesem Abschnitt beantworten wir die wichtigsten Fragen rund um das Thema Tier- und Katzenfalle. Die Fragen wurden von unserer Redaktion gründlich recherchiert und beantwortet. Anschließend sollte dir alles rund um das Thema Katzenfalle bekannt sein.

Was ist eine Katzenfalle?

Bei einer Katzenfalle oder Tierfalle handelt es sich um eine Einrichtung oder Vorrichtung, die dazu dient Lebewesen an der Fortbewegung zu hindern.

Dies passiert Beispielsweise, wenn Tierschutzorganisationen zum Schutz der europäischen Wildkatze, verwilderte Katzen einfangen müssen um diese zu Kastrieren.

Katzenfalle

Streuner Katzen gefährden, das Wohl der Wildkatze und müssen daher Kastriert werden. (Bildquelle: Asim Z Kodappana / 123rf)

Solche Kastrationsaktionen kommen immer wieder vor, da verwilderte Katzen, aus der Sicht von Tierschutzorganisationen ein ökologisches Problem darstellen, indem sie den Lebensraum der Wildkatze einengen und auch die Rassenreinheit der Wildkatze infrage stellen.

Katzenfallen sind für gewöhnlich Drahtgeflechte, die zwischen 60 und 100 cm lang sind. Sie kommen in unterschiedlichen Farben vor, und werden von Jägern und Tierschützern verwendet. Tierfallen, die kleiner als 60 cm sind, eignen sich nicht für Katzen, auch wenn diese noch klein sind.

Katzenfallen zählen in der Fachsprache zu den Lebendfallen. Das heißt, der Sinn hinter einer Katzenfalle besteht darin das Tier lebend einzufangen um es entweder zu Kastrieren oder wohlbehalten und sicher umzusiedeln.

Dies passiert, wenn zum Beispiel eine verwilderte Katze ihr Revier rund um ein Baustellengebiet aufbaut, und zu ihrem eigenen Schutz von diesem Gebiet entfernt werden muss.

Beim Kauf einer Katzenfalle ist es wichtig auf folgende drei Punkte zu achten:

  1. Größe der Katzenfalle: Die Katzenfalle sollte eine Mindestlänge von 60 cm haben. Aus Tierschutzperspektive sollte die Katzenfalle die Länge von einem Meter, nicht überschreiten. Fallen die Größer sind, vermitteln der Katze kein Schutzgefühl. Die Falle sollte groß genug sein, sodass sich das zu fangende Tier nicht verletzen kann.
  2. Bodenmaterial der Katzenfalle: Katzen gehen nicht gerne auf Draht oder Gitter, daher solltest du darauf achten aus welchem Material der Boden der Katzenfalle gemacht wurde. Im Idealfall sollte der Boden aus Holz oder Siebdruck-Platten bestehen. Du hast auch die Möglichkeit eine Katzenfalle zu kaufen, bei der du den Boden auswechseln kannst. Solltest du dich wirklich für eine Katzenfalle aus Metall oder Draht entscheiden, wird empfohlen den Boden mit Blättern und natürlichen Elementen auszulegen.
  3. Konstruktion der Katzenfalle: Das ist aus dem Grund wichtig, da geschlossenen Fallen, wie zum Beispiel eine Falle aus Holz, der Katze zwar ein Gefühl von Sicherheit vermittelt, ihr allerdings auch die Frischluft Zufuhr abschneiden kann. Wie bereits erwähnt, wird von Tierschutzorganisationen empfohlen eine Katzenfalle aus Metall zu kaufen, da diese am ehesten die Frischluft Versorgung garantiert.

Im Handel kann es sein, dass Katzenfallen auch oft als Marderfallen bezeichnet werden, dies liegt daran, dass Katzenfallen generell öfter für Marder eingesetzt werden als für Katzen.

Lass dich von dieser Bezeichnung nicht in die Irre führen. Übrigens sind Marderfallen generell etwas kleiner als Katzenfallen und sollten daher im Idealfall nicht für Katzen verwendet werden.

Welche Arten von Katzenfallen gibt es?

Grundsätzlich wird zwischen vier Tierfallen unterschieden. Je nachdem welches Tier gefangen werden soll, wird unter der Schlagfalle, der Kleintierfalle, der Lebendfalle und der Kastenfalle unterschieden. Die wichtigsten Vor- und Nachteile haben wir in der nachstehenden Liste für dich zusammengestellt:

Art Vorteile Nachteile
Schlagfalle Funktioniert entweder mechanisch oder elektrisch, tötet das Tier durch einen gezielten Schlag in das Genick, Auslöser ist gewichtsabhängig, Druckberührung reicht zum Auslösen Zählt zu den Todschlagfallen, falsche Handhabung kann das Tier verletzen, anstatt es zu töten
Kleintierfalle Kann sowohl als Lebendfalle als auch als Schlagfalle vorkommen, funktioniert mechanisch, am häufigsten gegen Ratten, Mäuse und Insekten eingesetzt Birgt ein Verletzungsrisiko
Lebendfalle Funktioniert mechanisch, Zielt darauf ab, ein Tier unbeschadet zu fangen, um es umzusiedeln oder abzugeben, zwei Eingänge Kann länger dauern, bis das Tier gefangen ist, nur für Nagetiere gedacht
Kastenfalle Funktioniert mechanisch, für große und kleine Tierarten geeignet, zur unbeschadeten Umsiedlung des Tieres gedacht, Tier löst durch Entfernen des Köders den Fallmechanismus der Tür aus Falsche Handhabung kann sowohl das Tier als auch den Menschen verletzten

Zu den bekanntesten Arten der Schlagfalle gehört der Tellereisen oder der Schwanenhals. Der Tellereisen ist allerdings in Deutschland verboten, als Alternative dafür eignet sich eine Lebendfalle.

Die Schlagfalle wird hauptsächlich für die Schädlingsbekämpfung eingesetzt, wobei die Hausratte auf der roten Liste der bedrohten Tiere steht und somit nicht bekämpft werden darf.

Die Kleintierfalle kommt in zwei Variationen vor. Sie kann sowohl als Lebendfalle auftreten, um das gefangene Tier umzusiedeln oder als Schlagfalle für beispielsweise Insekten, um diese dann permanent aus dem Haus zu entfernen.

Die Kastenfalle ist prinzipiell das Gleiche wie eine Lebendfalle, mit dem Unterschied, dass Sie nach ihrer Bauform benannt ist.

Beide Fallen dienen dazu das größere oder kleinere Tiere lebend und unbeschadet eingefangen und an einem sicheren Ort frei gelassen werden können. Ob nun eine Lebend- oder Kastenfalle die richtige Falle für dein Tierproblem ist, hängt allerdings ganz vom Tier selbst ab.

Was kostet eine Katzenfalle?

Zwischen den verschiedenen Katzenfallen gibt es eine Preisspanne von ungefähr 80 Euro. Der Preis für eine Tierfalle hängt zuallererst vom Tier ab, welches in die Falle gehen soll. Eine Ungezieferfalle kostet keine 10 Euro.

Jedoch fängt der Preis einer Katzenfalle bei 29,70 Euro an und kann bis zu 104 Euro kosten. Hier gilt: Je größer das Tier, umso teurer die Falle. Zudem solltest du dir vor dem Kauf darüber klar werden, wie oft du die Falle einsetzen willst.

Die Katzenfallen der Marke 123 Jagd beginnen bereits ab 21 Euro, sie sind für den Preis sehr stabil und halten, verglichen mit kostspieligeren Katzenfallen, sehr viel aus.

Die für diesen Test verwendete Katzenfalle der Marke 123 Jagd, hat einen Boden aus Siebdruck-Platten, welcher sich mit den Fäkalien der gefangenen Tiere vollsetzen kann und so die Falle unbrauchbar werden lässt. Daher solltest du dir, vor Anschaffung, überlegen, ob dir das Wert ist.

Marke Preisspanne
123 Jagd Circa 21 bis 43 Euro
Kraptrap Circa 36 bis 86 Euro
Zielonalapka Circa 56 bis 104 Euro

Die Fallen der Marke Kraptrap beginnen bei 36 Euro und können entweder mit oder ohne Holzboden kommen. Bei einigen dieser Katzenfallen kann der Holzboden sogar entfernt werden, was diese Katzenfallen natürlich etwas teurer macht.

Die Katzenfallen von Zielonalapka beginnen erst bei knappen 56 Euro, sind allerdings allesamt reine Gitterkonstruktionen. Sie unterscheiden sich lediglich in ihrer Größe und in der Stärke ihrer Maschendrähte.

Diese Konstruktion ist natürlich einfacher zu reinigen als eine Falle mit Holzboden.

Wo kann ich eine Katzenfalle kaufen?

Katzenfallen können im Jagdfachgeschäft und auch Online über zahlreiche Plattformen gekauft werden. Insektenfallen und Insektenspray können allerdings auch im Supermarkt gekauft werden.

Zusätzlich hast du die Möglichkeit eine Katzenfalle, bei deinem lokalen Tierheim oder Tierschutzverein auszuleihen. Tierfachgeschäfte, wie Fressnapf, haben allerdings keine Fallen in ihrem Sortiment.

Unseren Recherchen zufolge bieten folgende Onlineshops Tier- und Katzenfallen an:

  • amazon.de
  • ebay.de
  • idealo.de
  • westfalia.de
  • vidaxl.de

Alle hier vorgestellten Katzenfallen, sind, mit zumindest einer der oben gelisteten Seiten, verlinkt. Wenn du die richtige Katzenfalle für deinen Zweck gefunden hast, kannst du somit sofort zuschlagen.

Welche Alternativen gibt es zu einer Katzenfalle?

Ist dir eine Katzenfalle zu teuer oder den gesamten Aufwand nicht Wert, hast du natürlich auch andere Optionen. Alle Alternativen zu Katzenfallen findest du in der anschließend eingefügten Ansicht.

Alternative Beschreibung
Kastenfalle Eine Falle aus Holz die, einer Höhle ähnelt und dem Tier somit mehr Sicherheit bietet, Sie ist größer als eine Lebendfalle und eignet sich auch für größere Tiere, wie zum Beispiel einem ausgewachsenen Hund
Tierfalle selber bauen Eine selbstgebaute Tierfalle, ist ein leichtes für den geschickten Handwerker, allerdings fehlt dem Eigenbau die Fachgerechte und sichere Handhabung völlig, die Sicherheit des Tieres und die Funktionsfähigkeit der Falle selbst sind hier nicht gegeben.

Neben den oben beschriebenen Optionen könnte dich eventuell interessieren, dass du eine Tierfalle auch bei deinem lokalen Tierheim oder Tierschutzverein ausleihen kannst.

Zudem besitzen Jäger und Förster, durch ihre Arbeit bedingt, auch Tierfallen, welche du dir ausleihen kannst.

Achten solltest du nur auf das kleine Detail, dass eine Katzenfalle auszuleihen, teilweise kostspieliger sein kann, als eine zu kaufen, da du pro Tag zahlst und die Katze es sicherlich nicht eilig hat, in die Falle zu gehen.

Eine weitere Option, die du in Betracht ziehen kannst, ist deinen lokalen Jäger oder Tierschutzverein mit dem Fang der verwilderten Katze zu beauftragen.

Welche rechtliche Aspekte sind bei Katzenfallen zu beachten?

Katzenfallen zählen in Deutschland zu den Lebendfallen, das Bedeutet, dass der Zweck des Fangens darin liegt das Tier unversehrt und sicher entweder zu Kastrieren oder in sein Revier zu bringen.

In Deutschland ist es grundsätzlich nicht verboten eine Lebendfalle zu besitzen oder gar aufzustellen. Die Person, die, die Falle aufstellt benötigt allerdings einen sogenannten Jagd- und Fallenschein.

Totschlagfallen oder auch Totfangfallen müssen sofort töten und sind in manchen Deutschen Bundesländern gänzlich verboten.

Das Einsetzten von Fallen in der Jagd von Wildtieren ist im Jagdrecht und in den Bundesjagdgesetzen der einzelnen Bundesländer geregelt, d. h. es gelten in jedem Bundesland andere Vorgaben, unter denen eine Tier- und Katzenfalle aufgestellt und verwendet werden darf.

Über die rechtlichen Bestimmungen deines Bundeslandes solltest du dich vorab informieren. Die Katzenfalle kann problemlos von jeder Person im Handel oder über Onlineshops gekauft werden, dafür benötigst du keinen Jagd- und Fallenschein.

Zudem ist es nicht die Aufgabe des Händlers oder des Verkäufers, zu überprüfen, ob du die Falle auch tatsächlich verwenden darfst. Erst bei der Inbetriebnahme der Katzenfalle benötigst du einen Schein.

Katzenfalle

Katzen sind sehr intelligente Tiere die ihren Instinkten vollkommen vertrauen. (Bildquelle: Dorothea OLDANI / unsplash)

Der Fallensteller muss gewährleisten können, dass durch die Falle keine Gefahr für Menschen und andere Tiere besteht. Zudem besagt das Gesetz, dass die Falle mehrmals täglich, durch den Fallensteller kontrolliert werden muss.

Außerdem müssen Lebendfallen in Deutschland in speziellen Fangbunkern oder abschließbaren Kisten versteckt werden, da Fallen, laut Gesetz, “verblendet” sein müssen.

Sollte das Tierwohl, in der Lebendfalle gefährdet sein, können strafrechtliche Maßnahmen folgen. Dies gilt auch für Verletzungen, die sich während des Transports oder dem Fang ergeben, sofern die Falle nicht Tierschutzkonform ist.

Sollte beispielsweise eine verwilderte Katze wegen der nicht-artgerechten Tierfalle, während des Transports oder dem Fang verletzt werden oder gar ableben, kannst du Strafrechtlich dafür verfolgt werden.

Eine Gefährdung des Tierwohls kann sowohl durch falsche Tierfallen, verdorbene Köder, als auch durch Giftköder auftreten. Dieses Verhalten, wird ebenso Starfrechtlich verfolgt.

Zudem sind Tiere, wie Waschbären oder Marder geschützte Tiere, die nicht grundlos gefangen werden dürfen. Wir empfehlen, dass du dich mit deinem lokalen Tierheim oder einer dir bekannten Tierschutzorganisation in Verbindung setzt, sollte bei dir der Fall eintreten, dass du eine Tierfalle benötigst.

Wer darf die Katzenfalle verwenden?

Katzenfallen, darunter fallen Lebend- und Kastenfallen dürfen gesetzlich nur von Personen mit einem Jagd- und Fallenschein verwendet werden. Jede andere Person macht sich beim Verwenden dieser Fallenart strafbar.

Um die Katzenfalle zu verwenden, wird sowohl der Jagd- als auch der Fallenschein benötigt.

Die Katzenfalle darf nur von einer Person mit einem Jagd- und Fallenschein verwendet werden, weil die Gewährleistung des Tierwohls sonst nicht gegeben ist.

Für die richtige Handhabung der Falle muss ein fundiertes Wissen über die Konstruktion und die Wirkungsweise von Fallen gegeben sein.

Die Person, die, das Tier einfangen will, muss auch über das Verhalten und die Anatomie des zu fangenden Tieres bestens informiert sein, um sowohl Unbeteiligte als auch andere Tiere vor einer möglichen Tierquälerei zu schützen.

Die Gesetzgebung zur Fallenjagd ist allerdings in den meisten Ländern stark geregelt.

Wie wird die Katzenfalle scharf gemacht?

Beim Aufstellen der Katzenfalle solltest du auch ein paar Punkte beachten. Welche Punkte das sind und wie du die Katzenfalle richtig aufstellst, erfährst du in der nachstehenden Auflistung:

  1. Ort der Falle: Wo du die Falle aufstellst ist immens wichtig. Im Idealfall sollte die Falle an einen ruhigen und sicheren Ort gestellt werden, zum Beispiel an einer Hauswand oder neben einem Autoreifen, da Katzen sich gerne an Orten entlang Bewegen, wo Sie sich schnell verstecken können.
  2. Fallmechanismus spannen: Nachdem die Katzenfalle am richtigen Ort sicher aufgestellt wurde, muss zuallererst die Tür der Katzenfalle hochgeklappt und mit einem mitgeliefertem Metallstück, ausgehend von der Metallwippe, so befestigt werden, dass sich die Befestigung in dem Augenblick löst, in dem das Tier auf die Metallwippe steigt. Die genaue Anleitung wird für gewöhnlich mitgeliefert.
  3. Köder platzieren: Der Köder wird auf dieser Metallwippe angebracht. Dieser Köder sollte, wenn möglich, geruchsintensiv sein um das Tier anzulocken. Als guter Köder gilt auch, frisch zubereitetes Essen. Aus Tierschutzgründen ist es wichtig, dass der Köder nicht verdorben oder gar vergiftet ist. Verdorbene Köder, können das Tier dazu bringen die Falle zu umgehen anstatt zu betreten.
  4. Geduld, ganz viel Geduld: Ist der Köder erst mal an der Metallwippe angebracht, musst du dich in Geduld üben. Sobald das Tier die Falle betritt und auf die Metallwippe steigt, löst es den Fallmechanismus der Tür aus und sitzt so in der Falle. Ohne Hilfe kann sich das Tier nun nicht mehr befreien.

Sitzt die Katze in die Falle, ist es wichtig darauf zu achten, sie nicht länger als Notwendig eingesperrt zu lassen.

Fazit

Eine Katzenfalle hilft deinen entlaufenen Stubentiger wohlbehalten nach Hause zu bringen, oder einen Streuner sicher einzufangen und abzugeben. Mit der Katzenfalle stellst du auf alle Fälle sicher, dass sowohl du als auch das Tier unbeschadet bleiben, auch wenn das für die Streuner bedeutet, dass sie Kastriert werden.

Katzenfallen bieten sich nicht nur für Katzen, sondern auch für ähnlich große Tiere an, die sich in deinen Schrebergarten verirrt haben. Katzenfallen können zwar vielfältig sein, aber im Endeffekt kommt es auf das Material drauf an. Denn mit der richtigen Katzenfalle kann sich das Tier auch nicht mit Gewalt befreien. Wenn dein Jagd Instinkt nun geweckt wurde, wünscht unsere Redaktion dir viel Erfolg auf dem Weg zum Jäger und Fallenexperten, aus Liebe zum Katzenwohl.

Bildquelle: Ponapatimet / 123rf

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